Als systemischer Psychotherapeut arbeite ich mit Jugendlichen und Erwachsenen, mit Einzelpersonen, Familien und Paaren.
Tempo, Intensität und Dauer der therapeutischen Begleitung bestimmen immer Sie. Systemische Psychotherapie versteht sich als ein ressourcen- und lösungsorientiertes Verfahren und ich verstehe mich als Begleiter bei Ihrem Wunsch nach Veränderung. Durch das Verstehen von „Symptomen“ in ihrer Funktionalität und durch die Entwicklung nützlicherer Sichtweisen auf eine belastende Situation, die Erarbeitung von Zielen und Veränderungsschritten wandelt sich Ihre Aufmerksamkeit von Problemgeschichten zu Lösungsgeschichten.
Es geht darum, Sie als Person zu stärken und zu unterstützen, um gewünschte Veränderungen zu erreichen und einen neuen Umgang mit Belastungen zu finden.
Bei Vorliegen einer krankheitswertigen Störung (Diagnose) ist ein "Kostenzuschuss" bei allen Krankenkassen möglich. Im Einzelfall und bei bestimmten diagnostischen Voraussetzungen kann auch eine "Kostenübernahme" (Modellplatz im Rahmen der Gesellschaft für psychotherapeutische Versorgung Tirols) beantragt werden. Details dazu finden Sie hier: TLP-Sozialversicherungen
Vernetzung und Kooperation gehören zu meinem therapeutischen Berufsverständnis. Ich arbeite mit anderen behandelnden Berufsgruppen zusammen.
Seit 2018 bin ich berufspolitisch im Vorstand des TLP tätig.
(Tiroler Landesverband für Psychotherapie)
Fallweise biete ich Paar- und Familientherapie gemeinsam mit meiner Kollegin Mag.a Petra Vogelsberger an.
Paarbeziehungen sind mit ständigen Veränderungen und unterschiedlichen Herausforderungen konfrontiert. Jeder Partner / jede Partnerin bringt eine eigene Lebensgeschichte, eigene Erfahrungen und unterschiedliche Haltungen, Erwartungen und Ziele mit. Manchmal führen eingefahrene Kommunikationsmuster, unterschiedliche Nähe- und Distanzbedürfnisse oder widersprüchliche Erwartungen an die Beziehung zu Konflikten, die bis hin zu Trennungsideen führen können.
In der Paartherapie geht es darum, sich den unterschiedlichen Mustern, Bedürfnissen und Belastungen bewusst zu werden und in einem weiteren Schritt neue Sicht- und Verhaltensweisen zu entwickeln und gemeinsame Lösungen zu erarbeiten und zu etablieren.
Wann macht Paartherapie Sinn?
Warum Therapeutin und Therapeut?
Unsere Erfahrung zeigt, dass Team-Paartherapie mit einer weiblichen Therapeutin und einem männlichen Therapeuten eine gute Balance und Stabilisierung des Prozesses ermöglicht. Zwei Außenperspektiven erkennen meist schneller bestimmte Konfliktmuster und fördern die Kreativität im Erarbeiten neuer Lösungen. Die wichtige therapeutische Allparteilichkeit bleibt leichter gewahrt.
Wir sehen uns als ergebnisoffene Begleiter:innen, orientieren uns am Anliegen des jeweiligen Paares und sehen unsere Aufgabe in der Stärkung des Zusammenwirkens in der Beziehung bzw. in der Begleitung einer möglichst gelungenen Trennung gleichermaßen.
Wir bieten die erste Sitzung bevorzugt als Therapeut:innen-Team an. Danach entscheiden alle Beteiligten den weiteren Verlauf.
Erstgespräch Team-Paartherapie (50 Minuten): EUR 190,--
weiterführende Doppeleinheiten Team-Paartherapie (90 Minuten): EUR 340,--
Ausgehend von meinem Studienschwerpunkt und meiner Ausbildung bei der ARGE-Bildungsmanagement „Supervision-Coaching-Organisationsentwicklung“ mit Abschluss zum ÖVS-zertifizierten Supervisor habe ich selbst in allen beruflichen Tätigkeitsfeldern und während den eigenen Ausbildungen den Mehrwert einer professionellen beruflichen Reflexion kennengelernt.
Mein Angebot im Bereich Supervision und Coaching richtet sich vor allem an psychosoziale, sozialpädagogische und schulische Einrichtungen, aber auch an wirtschaftlich-technische Berufsfelder.
Die Arbeit am eigenen Berufsverständnis und an der Reflexionsfähigkeit bedeutet eine Entwicklung jener Kompetenzen, die notwendig sind, um professionell mit Menschen arbeiten zu können.
Mögliche Themen erstrecken sich von inhaltlicher Fallarbeit über die Reflexion des persönlichen professionellen Handelns und die Reflexion von Team-Prozessen bis zur Analyse der Organisation und der Erarbeitung von eigenen Beiträgen zur Arbeitszufriedenheit.
Einen weiteren Schwerpunkt bildet kompetenzorientiertes Coaching für Menschen allen Alters in beruflichen Umbruchssituationen.
Vierzehn erfahrungsreiche Berufsjahre in einem wirtschaftlich-technischen Berufsfeld ließen in mir den Wunsch nach einer „direkteren“ Arbeit mit und für Menschen reifen.
Die theoretische Basis für diese Arbeit verschafften mir das psychotherapeutische Propädeutikum, sowie das Studium der Erziehungswissenschaften mit dem Studienschwerpunkt „Supervision, Beratung und Grundlagen der Psychotherapie“ an der Universität Innsbruck, das ich mit einer Diplomarbeit über Supervision im Feld Schule abschloss.
Für die Arbeit mit Menschen im Berufsleben absolvierte ich im Anschluss einen Lehrgang für „Supervision, Coaching, Organisationsentwicklung“ bei der ARGE-Bildungsmanagement Wien, sowie Weiterbildungen zum kompetenzorientierten Coach für Erwachsene und Jugendliche am Zukunftszentrum Tirol.
In der darauffolgenden Begleitung von Menschen in beruflichen Umbruchssituationen, speziell in der Begleitung von Jugendlichen beim Übergang von der Schule in die Arbeitswelt und den damit verbundenen Schwierigkeiten knüpfte ich an meine Studienschwerpunkte an und begann mit der Ausbildung zum Psychotherapeuten.
Die Grundlagen für die therapeutische Arbeit erwarb ich in meiner Ausbildung zum systemischen Familientherapeuten bei der ÖAS (Östereichische Arbeitsgemeinschaft für systemische Therapie und systemische Studien) unter der Leitung von Dr. Reinhold Bartl, Dr. Gerhard Walter, Ingrid Egger und Rudi Kronbichler, sowie in mehreren Praktika in psychiatrischen, psychosozialen und sozialpädagogischen Bereichen. Seit 2010 arbeite ich als systemischer Psychotherapeut in freier Praxis.
In diesem Arbeitsschwerpunkt geht es um Vorträge und Seminarkonzepte für unterschiedlichste Zielgruppen. Ein großer Bereich ist derzeit die Begleitung von Menschen bei allen möglichen Übergängen und Umbrüchen in der beruflichen Laufbahn.
Der Bereich besteht einerseits aus der Entwicklung, Durchführung und Schulung von kompetenzorientierter Lebens- und Berufsorientierung für Schüler:innen und Lehrpersonen, andererseits aus Angeboten zur Persönlichkeitsentwicklung von Jugendlichen, speziell als Ergänzung zur beruflichen Erstausbildung sowie der parallelen Lern- und Prozessbegleitung von Ausbilder:innen.
Vortragstätigkeit zu Themen der psychischen Gesundheit, zum Thema Portfolio- und Projektarbeit, sowie Workshops und Moderationen runden diesen Tätigkeitsbereich ab.
(siehe Kooperationen)
Kooperationen bilden die Basis für mehrdimensionales, systemisches, vernetztes Arbeiten.
Entwicklung und Schulung von Materialien zur Berufsorientierung.
(My future - Basis/Plus/Oberstufe)
Vorträge und Seminare zur Berufsausbildung
Vorträge und Seminare zu Themen der psychischen Gesundheit, zur Berufsorientierung, Portfolioarbeit und beruflichen Biografiearbeit.
Mag. Bernhard Hungsberger
Bürgerstraße 26 (1. Stock, Lift vorhanden)
6020 Innsbruck
E-Mail: b.hungsberger@gmail.com
Tel.: 0699 / 124 49 226
Telefonisch bin ich berufsbedingt nur schwer zu erreichen.
Bitte schreiben Sie mir eine SMS mit Ihrem Namen und Anliegen. Ich melde mich so bald wie möglich bei Ihnen.
Per E-Mail ist die Reaktionszeit etwas langsamer.
Erstgespräch, Terminvereinbarung und Absageregelung
Das Erstgespräch ist ein wesentlicher Teil der Behandlung und wird wie alle Termine normal verrechnet.
Die Dauer einer Sitzung beträgt 50 Minuten, bzw. 90 Minuten bei einer Doppeleinheit.
Der erste Termin kann telefonisch, per SMS oder per E-Mail vereinbart werden.
(beachten Sie hierzu bitte die Hinweise in der „Datenschutzerklärung“).
Weitere Termine werden in den Gesprächen gemeinsam festgelegt.
Vereinbarte, aber nicht eingehalte bzw. weniger als 24 Stunden vorher abgesagte Termine werden normal verrechnet.
Honorar
Psychotherapie: EUR 105,– pro Einheit (á 50 min.)
Supervision/Coaching: EUR 120,– *) pro Einheit (á 45 min.)
*) Umsatzsteuerbefreit gemäß § 6 Abs.1 Z 27 UStG
Verschwiegenheit
Die Verschwiegenheitspflicht ist gemäß §15 Psychotherapiegesetz die zentrale Berufspflicht in der Psychotherapie und verpflichtet Psychotherapeut:innen sowie deren Hilfspersonen zur Verschwiegenheit über alle ihnen in Ausübung ihres Berufes anvertrauten oder bekannt gewordenen Geheimnisse. Die Verschwiegenheitspflicht besteht allgemein, somit grundsätzlich gegenüber jeder anderen Person oder Einrichtung (z.B. gegenüber Ehepartner:innen, sonstigen Familienangehörigen, staatlichen Dienststellen, anderen Sozialeinrichtungen etc.)